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International
Ergreifendes Video: Agentur aus Kiew bittet um Support

Ein Video der preisgekrönten Agentur Banda aus Kiew zeigt die Not der Menschen in der Ukraine nach der russischen Invasion. Sie ruft zu  Solidarität auf - verknüpft mit dem Hashtag #StandWithUkraine.

Text: W&V Redaktion

1. März 2022

Erschütternde Szenen aus einem erschütternden Krieg – sie zeigt das Video der Agentur Banda aus Kiew.
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"Ukraine is now", "Die Ukraine ist jetzt" – unter diesem Motto steht ein berührendes Video, das die vielfach preisgekrönte Kreativagentur Banda aus der Hauptstadt Kiew jetzt auf Youtube gestellt hat.

Der Einminüter, aus Handyaufnahmen zusammengeschnitten, zeigt die Not der Menschen in der Ukraine nach der Invasion des russischen Präsidenten Putin. Zu sehen sind Panzer, brennende Molotowcocktails, Menschen, die in der Metro Zuflucht suchen – und ein verzweifelter Mann, der versucht, mit bloßen Händen einen russischen Panzer aufzuhalten. Die nüchternen Textzeilen stehen im Gegensatz zu den schwer verdaulichen Bildern und Szenen. Dazu ist der Klang des Krieges zu hören: Schreie, Sirenen, Einschläge. Im Text der Sprecherin heißt es: "Jetzt geht es nicht um Worte. Es geht um Taten. Um Menschen, die bereit sind, zu handeln. Wir alle sind jetzt die Ukraine."

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Das Video versteht sich einerseits als Hommage an die tapfere ukrainische Bevölkerung. Andererseits will die Agentur Menschen weltweit auf die Lage in ihrem Land aufmerksam machen. Sie alle sollen in den sozialen Medien mit dem Hashtag #StandWithUkraine zeigen, dass sie an der Seite der von Vernichtung bedrohten Ukraine stehen.

Die Agentur Banda, die auch einen Standort in Los Angeles hat, wurde unter anderem bereits mit dem Effie, dem Epica Award, dem Red-Dot-Award und einem Cannes Lion ausgezeichnet. Laut Effie war sie 2020 die "effektivste unabhängige Agentur der Welt". Doch nun steht ihre Zukunft in Frage – genau wie das Schicksal des gesamten Landes.


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.

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