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International
Färöer-Inseln: Grabstein für James Bond

Hier ruht James Bond in Frieden: Die Färöer-Inseln haben jetzt einen liebevoll gestalteten Grabstein exakt an der Stelle aufgestellt, an der es letztes Jahr in "No Time to Die" für 007 Zeit war, zu sterben.

Text: W&V Redaktion

25. März 2022

Eine Zeit, zu sterben: An dem Ort auf den Färöern, an dem James Bond sein Ende fand, steht nun ein Grabstein.
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Am Ende war es für James Bond eben doch Zeit, zu sterben. Im herzzerreißenden Finale des 25. Bond-Films "No Time to Die" ging 007 aka Daniel Craig nach einem Raketenangriff letztes Jahr für immer von uns – oder zumindest so lange, bis der Geheimagent in "Bond 26" mit einem neuen Schauspieler zurückkehrt. Die (vorläufig) letzten Minuten im Leben von James Bond wurden bereits 2019 auf der Färöer-Insel Kalsoy im Nordatlantik gedreht. Und genau an diesem Original-Schauplatz hat die Tourismusbehörde der Färöer nun einen Grabstein für James Bond aufgestellt, quasi als Pilgerstätte. Die mutmaßlich pulverisierte Bond-Leiche befindet sich dort allerdings nicht. Kein Wunder: Craig selbst war nie auf der Insel, er wurde nachträglich in die Szenen montiert.

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Erinnerungen an das Grab der Bond-Eltern

Für 007-Fans steckt der Grabstein in der Nähe des Kallur-Leuchtturms, den ein örtlicher Steinmetz aus dem dort weit verbreiteten Basalt angefertigt hat, voller Erinnerungen. Seine Form orientiert sich laut Indiewire am Grab der Eltern von James Bond, wie es 2012 in "Skyfall" zu sehen war. Und unter der Grabinschrift "In Erinnerung an James Bond 1962 bis 2021" ist ein Satz von Bond-Schöpfer Ian Fleming zu lesen, mit dem sich M (Ralph Fiennes) in "No Time to Die" von 007 verabschiedet hat: "Die wahre Berufung des Menschen ist es zu leben, nicht zu existieren." Fans können auf den Färöern nun eine James-Bond-Erinnerungstour buchen, einschließlich Grabbesuch. "Sie werden das Gefühl haben, dass Sie sich mitten in den Szenen des Films befinden", versprechen die Organisatoren.


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.

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