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TechTäglich
Klimaneutral bis 2030: Apple drückt aufs Tempo

Heute in TechTäglich: Bis 2030 soll Apples Zuliefererkette klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, macht der Konzern Druck. Zehn neue Projekte treiben die Initiative "Power for Impact" voran.

Text: W&V Redaktion

28. Oktober 2021

Eine der größten Solaranlagen Skandinaviens powert Apples Rechenzentrum im dänischen Viborg.
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Während die große Koalition in Deutschland – und mit ihr viele Staaten auf der ganzen Welt – beim Umweltschutz noch herumlavieren, drückt Apple aufs Tempo. Ganz aktuell hat das Unternehmen mitgeteilt, dass sich die Zahl der Zulieferer, die sich zur Nutzung von 100 Prozent erneuerbarer Energie verpflichtet haben, im letzten Jahr mehr als verdoppelt habe. Damit beschleunige man das interne Ziel, bis 2030 über die Zuliefererkette und den Produktlebenszyklus hinweg klimaneutral zu werden. 

Apple berichtet: "Insgesamt werden 175 Apple-Zulieferer auf erneuerbare Energien umsteigen, und das Unternehmen und seine Zulieferer werden weltweit mehr als neun Gigawatt an sauberer Energie zum Einsatz bringen. Durch diese Maßnahmen werden jährlich über 18 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Emissionen vermieden — das entspricht dem Ausstoß von über vier Millionen Autos pro Jahr."

Apple-Zulieferer Corning setzt auf saubere Energie aus der Solaranlage von Duke Energy Sustainable Solutions in Conetoe, North Carolina.

Das Unternehmen hat seiner einzigartigen Initiative „Power for Impact“ zehn neue Projekte hinzugefügt. Diese Firmen stellen Lösungen für saubere Energie für Communitys auf der ganzen Welt bereit. Die Projekte werden laut Apple-Angaben "unterentwickelte Communitys mit erneuerbarer Energie versorgen und gleichzeitig wirtschaftliches Wachstum und soziale Auswirkungen fördern".

Tim Cook wünscht sich: "Jedes Unternehmen sollte sich am Kampf gegen den Klimawandel beteiligen, und gemeinsam mit unseren Zulieferern und lokalen Communitys zeigen wir, welche Chancen grüne Innovationen bieten und welchen Wert sie haben können. Wir handeln mit Dringlichkeit, und wir handeln gemeinsam. Aber Zeit ist keine erneuerbare Ressource und wir müssen schnell handeln, um in eine grünere und gerechtere Zukunft zu investieren."

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Apple hat sich schon früh den Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben und ist bereits heute bei allen weltweiten Unternehmensaktivitäten klimaneutral. Bis 2030 soll jedes verkaufte Apple-Gerät keinerlei Auswirkungen auf das Klima haben: "Insgesamt hat Apple seine Kohlenstoffemissionen in den letzten fünf Jahren um 40 Prozent gesenkt."

Im Rahmen seines Programms "Power for Impact" kündigte Apple darüber hinaus die Unterstützung von zehn neuen Projekten für erneuerbare Energien auf der ganzen Welt an.

Apple erklärt weiter, man werde sich bei der Umsetzung seiner Umweltziele weiterhin auf die Communitys konzentrieren, die am stärksten vom Klimawandel betroffen seien. Mehr zu Apples Umweltinitiativen findet sich an dieser Stelle. Die vollständige Liste der Zulieferer, die am Apple Supplier Clean Energy Program teilnehmen, gibt es hier als PDF.  

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Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.

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