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Sexuelle Belästigung
Meta führt in seinem Metaverse Abstandsregeln ein

Nur wenige Tage nachdem die ersten Meldungen von Belästigungen im virtuellen Metaverse bekannt geworden sind, greift die Facebook-Mutter durch und führt für die Avatare eine Mindestabstandsregel ein. 

Text: W&V Redaktion

7. Februar 2022

Ab sofort sind Avatar im Metaverse durch einen undurchdringlichen Ring geschützt.
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Vor nicht einmal einer Woche wurden Berichte der ersten sexuellen Belästigung im Metaversum der Facebook-Mutter Meta bekannt, schon reagiert der Konzern. Ab sofort können User in der virtuellen 3D-Welt "Horizon Venues" die neue "personal boundary"-Funktion verwenden, um ihre Avatare durch einen Ring zu schützen. Diesen können andere Avatare nicht durchdringen. Laut Horizon Vice President Vivek Sharma werden Bewegungen in den Schutzring automatisch und wirksam verhindert. Die neue Funktion ist standardmäßig aktiviert und steht einer Begrüßung durch "fist bumps" oder "high fives" nicht im Wege.  

Die neue Anti-Belästigungs-Funktion ist nicht die erste im Metaverse. So war es Avataren bisher schon nicht möglich, andere Avatare mit der Hand an unzulässigen Stellen zu berühren. Beim Versuch löst sich die Hand ganz einfach in Luft auf. Am nun eingeführten undurchdringbaren Ring soll sich künftig allerdings noch etwas ändern. Wie Vivek Sharma verriet, soll der Umfang dieser Barriere möglicherweise individuell einstellbar sein.  


Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen. 

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