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TechTäglich
Microsoft: Aufstand gegen Office-365-Preiserhöhung

Heute in TechTäglich: Das kann für Firmen teuer werden. Ab März 2022 soll Microsoft Office 365 für Firmenkunden 20 Prozent teurer werden. Doch eine erste Petition gegen die Preiserhöhung hat schon großen Zulauf.

Text: W&V Redaktion

8. Dezember 2021

Die neuen Office-365-Preise machen Business-Kunden die Taschen leer.
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Business-Kunden, die für ihre Mitarbeiter in großem Umfang Lizenzen für Microsoft Office 365 kaufen, müssen ab 2022 tiefer in die Tasche greifen. Während das Jahres-Abo preislich stabil bleibt, fordert Redmond 20 Prozent mehr für Abos, die monatlich bezahlt werden und auch alle vier Wochen gekündigt werden können. Dies zeigen interne Unterlagen von Microsoft-Channel-Partnern, die CNBC veröffentlicht hat. In Office 365 sind auch wichtige Programme wie Teams enthalten.

Eine Petition gegen die Preiserhöhung hat schon große Unterstützung gefunden.

Das Portal Golem hat eine "Steigerung zwischen 84 Cent und 3,38 Euro pro User und Monat – je nach Art der Lizenz" errechnet. Eine drastische Preiserhöhung bei weniger Flexibilität, die zu einem Aufstand führt: Über 1500 Kunden haben bereits eine Petition unterschrieben, die sich gegen die 20-Prozent-Preiserhöhung wehrt.

In Reddit-Foren wird in Bezug auf die Preiserhöhung für Business-Kunden bereits von einem Buchungsalbtraum gesprochen. Auch Privatkunden sollten sich nicht zu früh freuen: Bis März 2022 will das Unternehmen angeblich alle Preise für Microsoft-365-Produkte um 15 Prozent anheben. Es sei denn, die Petition zwingt Microsoft zum Umdenken.

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Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.

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