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TechTäglich
Neu: Maske leuchtet bei Corona-Infektion

Heute in TechTäglich: Eine Corona-Infektion schnell und einfach ohne Test erkennen – das könnte künftig mit einer neuen Maske aus Japan funktionieren. Dabei helfen die Antikörper von Straußen.

Text: W&V Redaktion

14. Dezember 2021

Corona hält in Welt in Atem. Aber ein Japaner könnte jetzt das Straußen-Ei des Kolumbus erfunden haben.
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Neu: Maske leuchtet bei Corona-Infektion

Die Corona-Testzentren in Deutschland sind wieder gut bevölkert. Und dabei ist Omikron noch nicht einmal mit voller Wucht bei uns angekommen. Japanische Wissenschaftler arbeiten jetzt an einer Methode, die uns künftig das ständige Testen und die Stäbchen in Nase oder Mund ersparen könnte. Ein Team der Universität Kyoto rund um den Veterinärmediziner Yasuhiro Tsukamoto hat eine Atemschutzmaske entwickelt, die bei einer Corona-Infektion des Trägers rund um Mund und Nase leuchtet. So lassen sich auch Ansteckungen ohne Symptome frühzeitig, günstig und sehr einfach erkennen.

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Mit Antikörpern von Straußen

Bisher funktioniert das nur unter UV-Licht, unter das die getragene Maske gelegt wird. Die Forscher arbeiten laut dem Standard aus Wien aber bereits an einer weiterentwickelten Version der Leuchtmaske, die dann auch mit ganz normalem Tageslicht funktioniert. Und warum ist ein Veterinärmediziner federführend an der Entwicklung beteiligt? Weil der Filter der Maske Antikörper von Straußen enthält. Die Großvögel sind von Natur aus ganz besonders immun gegen eine Corona-Ansteckung. Deshalb eignen sich ihre Antikörper sehr gut dafür, die Infektion zu erkennen. Ob Yasuhiro Tsukamoto damit tatsächlich das Straußen-Ei des Kolumbus gegen die Pandemie erfunden hat, müssen die nächsten Monate zeigen. Seine eigene Corona-Ansteckung hat er damit jedenfalls bereits nachgewiesen.

Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 14. Dezember 2021:


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.

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