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TechTäglich
Neues Programm entlarvt Fake-Shops

Heute in TechTäglich: Ein Browser-Plugin überprüft beim Online-Einkauf Zehntausende von Shops in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das soll für mehr Sicherheit im Weihnachtsgeschäft sorgen.

Text: W&V Redaktion

25. Oktober 2021

Nepper, Schlepper, Bauernfänger beim Online-Shopping. Ein neues Programm hilft.
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Neues Programm entlarvt Fake-Shops

Fake-Shops, die keine Waren liefern, aber Geld kassieren, sind im Internet allgegenwärtig. Und im anstehenden Weihnachtsgeschäft, zumal mit großen Versorgungsengpässen, dürfte das Problem eher noch massiver werden. Tipps, um die Fake-Shops zu vermeiden, gibt es jede Menge. Nutzer sollten unter anderem genau auf die Adresse im Browser achten, nicht auf spektakulär niedrige Preise hereinfallen und nach Qualitätssiegeln suchen. Doch weil auch das oft nicht hilft, hat das Österreichische Institut für angewandte Telekommunikation jetzt ein Browser-Plugin entwickelt, das solche Scheinläden enttarnt – und auch darüber hinaus vor fragwürdigen Anbietern warnt.

Den Fake-Shop Detector gibt es für Chrome, Firefox, Edge – und auch mobil.

Zehntausende von Adressen werden überprüft

Den "Fakeshop Detector" gibt es für Google Chrome, Microsoft Edge und Mozilla Firefox. Die kostenlose Erweiterung gleicht die aufgerufene Adresse laut Standard mit einer Liste von aktuell 25.000 vertrauenswürdigen Anbietern sowie 10.000 bekannten Fake-Shops aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ab. So wird der Nutzer mit einem Ampelsystem informiert, ob er sicher einkaufen kann. Weil die Fake-Shops blitzschnell eröffnet und auch wieder geschlossen werden, analysiert zusätzlich künstliche Intelligenz, ob der aufgerufene Laden einen seriösen Eindruck macht – oder ob man schnell die Flucht ergreifen sollte. Dabei werden laut der Entwickler 21.000 Merkmale geprüft, darunter Aufbau und Struktur der Seite sowie Anmerkungen im Quellcode.

Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 25. Oktober 2021:


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.

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