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TechTäglich
Nintendo: Ärger um 48 neue Strecken für Mario Kart

Heute in TechTäglich: Nintendo bringt kein neues "Mario Kart 9" für seine Switch-Konsole – sondern nur kostenpflichtige neue/alte Strecken für den Vorgänger. Und deren Design sorgt nun für Ärger.

Text: W&V Redaktion

14. Februar 2022

Nintendo impft sein Erfolgsspiel mit einem Booster.
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Nintendo: Ärger um 48 neue Strecken für Mario Kart

Nintendo-Fans, die nach fünf Jahren Warten auf eine Fortsetzung des Rennspiel-Hits "Mario Kart" für die Switch gehofft hatten, haben Pech gehabt. Bei ihrer Neuheiten-Show "Nintendo Direct" haben die Japaner nicht das von vielen ersehnte "Mario Kart 9" angekündigt – sondern lediglich den "Mario Kart 8 Deluxe – Booster-Streckenpass", der 48 Pisten aus vergangenen Spielen der Reihe als kostenpflichtige Zusatzinhalte bringt. Die neuen/alten Inhalte kommen in sechs Paketen mit jeweils acht Strecken. Start ist am 17. März, die Downloads sollen sich dann bis Ende 2023 hinziehen. Der gesamte "Booster" kostet 24,99 Euro. Für Besitzer von Nintendos erweitertem und teurerem Online-Abo (39,99 Euro) ist er im Preis inbegriffen.

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Masse statt Klasse im Mario-Booster?

Dass die Japaner nach wie vor Meister darin sind, ihre Kundschaft mit Neuauflagen alter Spiele zu melken, stößt dabei erneut auf viel Kritik. Denn die "neuen" Mario-Kart-Strecken haben offenbar wenig mit den Originalen zu tun und ähneln dem simpleren Design aus der umstrittenen Smartphone-App "Mario Kart Tour". "So schaffen sie es also, gleich 48 neue Strecken anzubieten", kritisieren Fans laut Twitter und Online-Magazin ComicBook. Echte neue Switch-Spiele kommen 2022 aber auch. Nintendo kündigte unter anderem das Fußballspiel "Mario Strikers" und das Wohnzimmer-Trainingsspiel "Switch Sports" an. Alle Neuheiten hat der Standard im Überblick.

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Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 14. Februar 2022:


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.

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