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Hörtipp der Woche
"Zweitzeugen": Über den Tod hinaus eine Stimme geben

Mit einem eigenen Podcastformat will der Verein Zweitzeugen e.V. die Erinnerung an die Überlebenden des Holocaust lebendig halten und ihre Geschichten für die nächsten Generationen bewahren.

Text: W&V Redaktion

27. Januar 2022

Mit einem neuen Podcastformat machen die Zweitzeugen ihre Arbeit hörbar.
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Was passt besser zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts als ein Podcast, der sich mit dem Erinnern beschäftigt? Der Verein Zweitzeugen e.V. hat sich auf die Fahnen geschrieben, das Erinnern lebendig zu halten, auch wenn die Opfer nach und nach sterben und ihre Geschichten nicht mehr persönlich weitererzählen können. Mit einem neuen Podcast-Format soll das jetzt noch besser gelingen.

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Der Podcast rückt Zweitzeugen, also Menschen, die den Holocaust nicht selbst erlebt haben, weil sie jünger sind, in den Mittelpunkt. Sie erzählen die Geschichte eines/r Holocaust-Überlebenden und bringen dazu aber auch ihre persönliche Geschichte mit ein. Die Idee: Wer einem Zeugen zuhört, kann selbst zum Zeugen werden. Die einzelnen Folgen sind berühren und emotional und zahlen auf das Bestreben des Vereins ein, das Erinnern lebendig zu halten und die Geschichten der Zeitzeugen weiterzugeben. Auch über deren Tod hinaus. Ein Projekt, dass berührt.


Autor: Lena Herrmann

schreibt als Redakteurin über Markenstrategien und Audiothemen und verantwortet die Audioformate der W&V. Dazu steht sie regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne und Podcast-Host hinter dem Mikro. In ihrer Freizeit hört sie einen Podcast nach dem anderen, besteigt sie Berge, fährt mit dem Wohnmobil durch Neuseeland, Kanada und Norwegen, buddelt in ihrem Garten, liest gute Bücher und sucht nach der perfekten Kletterlinie.

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