TechTäglich
Tesla überhitzt, Unfälle drohen
Heute in TechTäglich: Wieder sind Teslas von einer großen Rückrufaktion betroffen. Diesmal spinnt das Infotainment-System. Warnlichter, Rückfahrkamera und mehr stehen im Zentrum eines wichtigen Updates.
Text: W&V Redaktion
13. Mai 2022
Foto: Nick Raille07 / Shutterstock.com
Tesla, das Wunder-Auto. Aber auch: Tesla, das Auto zum Wundern!
Sonnenkönig Elon Musk schwitzt. Aktuell musste sein Unternehmen in den USA enorme Schadensbegrenzung betreiben. 130.000 Teslas benötigten ein (überlebens-)wichtiges Software-Update, berichtet Techspot aktuell. Betroffen waren das Model 3 und das Model Y aus dem Jahr 2022 sowie das Model S und Model X aus den Jahren 2021 und 2022.
Der Grund: Hitze-Alarm! Interne Komponenten wie die CPU werden zu heiß. In der Folge wird das wichtige Infotainment-Display, die Kommando-Zentrale der Teslas, langsamer oder es versucht immer wieder neu zu starten.
Wichtige Funktionen können sogar ganz ausfallen: Das betrifft die Rückfahrkamera, die Gangwahl, die Sichtkontrolle der Windschutzscheibe, Fahrzeug-Warnlichter und die Einstellungen für die Windschutzscheiben-Entfrostung. Unfälle drohen!
Laut Tesla sind bisher keine verletzten Fahrerinnen und Fahrer bekannt. Allerdings haben 59 Tesla-Besitzerinnen und -Besitzer aufgrund des Problems Garantieansprüche gestellt.
Über ein Over-the-Air-Update hat das Unternehmen jetzt das Verhalten der CPU bei hohen Temperaturen verbessert.
Es ist nicht der erste hochproblematische Fehler bei Tesla-Fahrzeugen in diesem Jahr: Wegen eines Sicherheitsgurt-Warnfehlers waren kürzlich sogar 817.000 Autos zurückgerufen worden.
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