Anzeige

Nachhaltigkeit
Mattel stellt Barbies aus Ocean-Bound-Plastic vor

Mattel launcht fünf Barbie-Modelle, die aus Ocean-Bound-Plastic gefertigt und als CO2-neutral zertifiziert sind. Es handelt sich dabei um vier "Karriere-Puppen" und ein Modell der Primatenforscherin Dr. Jane Goodall.  

Text: W&V Redaktion

12. Juli 2022

Fünf neue Barbies, alle aus Plastikmüll aus Ozeanen.
Anzeige

Dass Mattel künftig Barbie-Puppen aus Ocean-Bound-Plastic herstellen will, hatte Managing Director DACH Sebastian Trischler bereits angekündigt. Jetzt ist es soweit: Nach der ersten Transgender Barbie nach Vorbild von Laverne Cox bringt Mattel fünf als CO2-neutral zertifizierte Puppen auf den Markt, die komplett aus Ocean-Bound-Plastics gefertigt werden. Vier der neuen Barbies sind sogenannte "Karriere-Puppen" des "Barbie Team Nachhaltigkeit", die eine Nachhaltigkeitsbeauftragte, eine Naturschutzforscherin, eine Ingenieurin für erneuerbare Energien und eine Umweltaktivistin darstellen sollen. Die fünfte Puppe stellt im Rahmen der "Inspiring Women"-Reihe pünktlich zum Welt-Schimpansen-Tag am 14. Juli die berühmte Primatenforscherin Dr. Jane Goodall dar. Der Launch der Puppe fällt mit dem 62. Jahrestag von Jane Goodalls erster Reise in den Wald des Gombe-Stream-Nationalparks in Tansania zusammen.     

Inspiration für Kinder 

"Mein ganzes Berufsleben lang wollte ich dazu beitragen, Kinder zu inspirieren, neugierig zu sein und die Welt um sich herum zu erkunden – so wie ich es tat, als ich vor 62 Jahren zum ersten Mal nach Tansania reiste," sagt Dr. Jane Goodall. „Durch diese Partnerschaft hoffe ich, die nächste Generation von Umweltschützer*innen zu inspirieren, sich mir beim Schutz unseres Planeten anzuschließen und sie daran zu erinnern, dass sie alles und überall sein können – auf dem Feld, im Labor und am Tisch." 

Das "Barbie Team Nachhaltigkeit" wiederum soll Kinder dazu ermutigen, sich mehr mit dem Thema Nachhaltigkeit zu befassen und über Berufe in dem Bereich nachzudenken. Die Darstellung der vier Puppen ist dabei allerdings ziemlich klischeehaft geraten, wobei die Aufgaben, eine "Nachhaltigkeitsbeauftragte" oder eine "Ingenieurin für erneuerbare Energien"-Barbie zu kreieren, auch keine ganz leichten sind.


Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen. 

Anzeige