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Agma-Umfrage
Fast jeder in Deutschland nutzt regelmäßig Audioangebote

Nahezu jeder Mensch in Deutschland nutzt regelmäßig Audioangebote, wie die aktuelle Umfrage 2022 Audio II der Agma ergeben hat. Die durchschnittliche Verweildauer sinkt leicht, doch Podcasts boomen weiter. 

Text: W&V Redaktion

13. Juli 2022

Das Radio ist weiter heiß begehrt.
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Ob Streaming, Podcast oder klassisches Radio: Fast jeder Mensch in Deutschland nutzt regelmäßig ein Audioangebot. Wie aus der aktuellen repräsentativen Umfrage ma 2022 Audio II der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (Agma) hervorgeht, trifft dies auf 94,1 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung zu.
Die Radios können dabei weiterhin auf eine größere Hörerschaft zählen. Etwa 52,6 Millionen Jugendliche und Erwachsene ab 14 Jahren schalteten demnach zwischen Montag und Freitag im Schnitt pro Tag das Radio ein, teilte die Agma am Mittwoch in Frankfurt mit. Bei der vorherigen Erhebung, die Ende März vorgestellt worden war, hatte diese Zahl bei 52,1 Millionen gelegen.

Die durchschnittliche Verweildauer bei den klassischen Radioangeboten ging weiter leicht zurück auf 249 Minuten (minus fünf Minuten) im Vergleich zur vorherigen Untersuchung. Auch im März war die Verweildauer bereits um fünf Minuten gesunken.

Boomende Podcasts

Zunehmend gefragt sind Podcasts - der Studie zufolge haben 39,5 Prozent der Befragten schon mal einen gehört. Dieser Wert hatte im Frühjahr noch bei 36,9 Prozent gelegen. Befragt wurden für die aktuelle Erhebung jeweils rund 65 000 Menschen ab 14 Jahren in der deutschsprachigen Bevölkerung in zwei Wellen zwischen dem 5. September 2021 und dem 12. Dezember 2021 sowie zwischen dem 5. Dezember 2021 und dem 27. März 2022. Zur deutschsprachigen Bevölkerung in Deutschland ab 14 Jahren zählen demnach rund 70,60 Millionen Menschen.

Die Studie ma Radio/Audio wird in diesem Jahr 50 Jahre alt - erstmals hatte sie 1972 Daten für den Radiowerbemarkt erhoben. Die agma, 1954 gegründet, ist ein Zusammenschluss von mehr als 200 Unternehmen der Medien- und Werbewirtschaft. Von den Hörerzahlen hängen die Preise für Werbespots ab. Üblicherweise werden die Daten zweimal im Jahr veröffentlicht. (dpa/st)


Autor: W&V Redaktion

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