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TechTäglich
Achtung, Amazon: Neuer Reader aus dem Buchhandel

Amazons Kindle gegen den Tolino aus dem Buchhandel – das Duell prägt in Deutschland den Markt für E-Book-Reader. Tolino bringt nun ein neues Top-Modell, das größer und teurer als der Kindle Oasis ist.

Text: W&V Redaktion

19. August 2022

Reader wie der neue Tolino Epos 3 lassen sich auch im Sonnenlicht ablesen wie echtes Papier.
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Achtung, Amazon: Neuer Reader aus dem Buchhandel

Das Reader-Duell zwischen Amazon und dem deutschen Buchhandel geht in die nächste Runde. Als neueste Kindle-Alternative bringt die Tolino-Allianz um Hugendubel und Weltbild jetzt für 279 Euro das Highend-Modell Epos 3. Die Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger sind nicht episch, aber nützlich. Der schnellere 1,8 GHz AllWinner B300 Quad-Core-Prozessor sorgt zusammen mit dem auf 1 GB verdoppelten Arbeitsspeicher für flotteres Umblättern und flüssigere Menüs. Den Speicherplatz hat Tolino auf 32 GB verdoppelt – wobei wohl niemand die maximalen 24.000 E-Books auf das Gerät packt. Die Ladebuchse ist mit USB-C in der Gegenwart angekommen. Und das große 8-Zoll-Display zeigt weiterhin deutlich mehr Inhalt an als übliche 6-Zoll-Reader. So können Leser mit nicht ganz so guten Augen die Schrift größer stellen, ohne ständig umblättern zu müssen.

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E-Book-Reader mit Android-Apps

Der österreichische Youtuber Chalid Raqami hat bereits einen ausführlichen Test gepostet. Er hat eine interessante Möglichkeit für Technik-Frickler gefunden: Nachdem das Betriebssystem des Tolino auf Android Open Source basiert, lässt sich über ein verstecktes Debug-Menü Android installieren – um dann auch andere Apps nutzen zu können. Der wasserdichte Epos 3, den es ab sofort bei Hugendubel, Libri, Mayersche Buchhandlung, Osiander, Thalia und Weltbild gibt, ist die Tolino-Alternative zum Amazon-Topmodell Kindle Oasis, das schon ab 230 Euro zu haben ist – aber nur mit 7-Zoll-Bildschirm.

Das sind die Themen von TechTäglich am 19. August 2022:


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.

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