Anzeige

TechTäglich
Apple: Die fünf wichtigsten Infos zu den neuen iPads

Immer am Vormittag die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit Apples nächsten Tablets und mit der Buchhandels-Attacke auf Amazon.

Text: W&V Redaktion

17. Oktober 2022

Go, Pro! Apples stärkstes und teuerstes iPad steht zur Ablösung an.
Anzeige

Apple: Die fünf wichtigsten Infos zu den neuen iPads

Die nächsten Neuheiten von Apple sind "nur noch einige Tage entfernt". Das prophezeit Bloomberg-Augur Mark Gurman in seinem neuesten "Power On"-Newsletter vom Wochenende. Er rechnet noch im Oktober mit einer Aktualisierung des Tablet-Topmodells iPad Pro und mit einem komplett neuen Einstiegs-iPad. Ein Online-Event soll es dazu aber nicht geben. Apple stellt seine aufgemöbelten Tablets wohl nur per Pressemitteilung vor. Gurman sieht dafür zwei Hauptgründe: Die Neuheiten sind nicht spektakulär aufregend – und Apple könnte sich die PR-Power für die Präsentation des Reality-Pro-Headsets Anfang 2023 aufsparen.

Dieser Inhalt kann leider nicht dargestellt werden. Sie finden ihn hier.

Nur eine Neuheiten-Show im Herbst 2022

Damit dürfte die iPhone-14-Vorstellung am 7. September die einzige Apple-Keynote in diesem Herbst bleiben. Im November folgen dann laut Gurman noch Updates für das MacBook Pro in 14 und 16 Zoll mit M2-Prozessor. Auch ein M2-Mac mini und ein Apple TV mit A14-Chip statt des bisherigen A12 sollen vor dem Start stehen.

Was man zu den neuen iPads wissen sollte
  1. Die beiden Varianten des iPad Pro kommen erneut in 11 Zoll und 12,9 Zoll – und erstmals mit Apples aktuellem M2-Prozessor, wie er auch im neuen MacBook Air werkelt. Gurman rechnet mit einem Temposprung von 20 Prozent. Das Design soll unverändert in ein viertes Jahr gehen.
  2. Spannender dürfte es beim Einstiegs-iPad werden, das sich demnach vom altbewährten Home-Knopf verabschiedet. Stattdessen soll es ein modernes Design à la iPad Air geben – voraussichtlich ebenfalls mit dem Fingerabdrucksensor im Einschaltknopf oben. Außerdem hält USB-C statt Lightning Einzug. Es wäre das größte Update fürs Starter-iPad seit Jahren.
  3. Spannendste "Neuheit" werden wie schon zuletzt beim iPhone wieder die Preise. Bisher ist das günstigste iPad für faire 379 Euro zu haben, und das iPad Pro ab 879 Euro. Geht die Apple-Inflation mit großen Preissprüngen weiter?
  4. Zusammen mit den neuen iPads soll auch für die bisherigen Modelle Apples Betriebssystem-Update iPadOS 16.1 erscheinen – inklusive der umstrittenen neuen Multitasking-Funktion Stage Manager. "Ich bin immer noch der Meinung, dass diese Software unrund und fehlerhaft ist", kritisiert Gurman. Er geht trotzdem davon aus, dass Apple sie nicht nochmals verschieben wird. Offenbar war intern diskutiert worden, Stage Manager zunächst als "Beta" zu bezeichnen, doch dazu mochte sich Apple nicht durchringen.
  5. Für 2023 will Apple laut Mark Gurman Googles angekündigtem Pixel Tablet Konkurrenz machen – und das iPad zum Smart Display und zur Kommandozentrale fürs Smart Home ausbauen. Das könnte mit einer Kombination aus iPad und dem Smart-Lautsprecher HomePod passieren – oder, was wahrscheinlicher ist, mit einem neuen Dock fürs iPad, das sich dann optimal in der Küche, im Wohnzimmer oder auf dem Nachttischkästchen platzieren ließe.

Das sind die Themen von TechTäglich am 17. Oktober 2022:


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.

Anzeige