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Apple: Werbe-Offensive bei der Fußball-WM

Apple als Presenter vor Fußballspielen – das war in Deutschland bisher nicht zu sehen. Bei der WM in Katar ist es ab November so weit. Apple hat bei MagentaTV den "Golden Break" vor Anpfiff aller Spiele gebucht.

Text: W&V Redaktion

28. Juni 2022

Die WM wird Magenta – mit allen 64 Spielen und mit Apple.
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Apple: Werbe-Offensive bei der Fußball-WM

"Das WM-Spiel Deutschland gegen Japan wird Ihnen präsentiert von Apple." So könnte es am 23. November bei MagentaTV klingen, wenn die deutsche Nationalmannschaft in die Fußball-WM in Katar startet. Denn Telekom-Vermarkter Sport.Media.Net aus Bensheim hat Apple und damit die aktuell wertvollste börsennotierte Firma der Welt als Werbepartner für die "Advents-WM" gewonnen. Apple, das solche Werbeformate bisher nicht genutzt hat, ist mit dem sogenannten "Golden Break" unmittelbar vor Beginn aller 64 WM-Spiele präsent. Der 30-Sekünder läuft zwischen Nationalhymnen und Anpfiff – wenn sich mutmaßlich alle Fußballfans bereits auf der Couch eingefunden haben. Zum Wiederanpfiff nach der Pause wirbt Wettanbieter Tipico.

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Die erste Fußball-WM im Weihnachtsgeschäft

Hinter der Buchung steckt sicherlich, dass die Fußball-WM erstmals im Winter läuft – und damit mitten im Weihnachtsgeschäft, in dem Apple traditionell seine weitaus höchsten Umsätze einfährt. Zudem, so Sport.Media.Net in einer Mitteilung, seien "das Erreichen der Männer und eventbezogenen Zielgruppen im Umfeld Premiumfußball" ausschlaggebend für das Engagement von Apple. MagentaTV, das mit seinen Sportübertragungen traditionell eine jüngere Zielgruppe erreicht als ARD und ZDF, zeigt als einziger Sender alle 64 Spiele der Katar-WM live, 16 davon exklusiv. Außerdem ist die Weltmeisterschaft nur dort in UHD zu sehen. Die Öffentlich-Rechtlichen beschränken sich weiterhin auf Full HD.

Das sind die Themen von TechTäglich am 28. Juni 2022:


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.

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