Anzeige

TechTäglich
H(y)undai: Neues Auto fährt wie ein Hund

Ein Elektro-SUV ist zwar definitiv nicht die beste mobile Lösung für enge Innenstädte. Doch Hyundai will den wenigen Platz nun zumindest möglichst effektiv ausnutzen – mit einer neuartigen Vierrad-Lenkung.

Text: W&V Redaktion

12. Januar 2023

Krebs oder Hund? Der Hyundai-Prototyp ist jedenfalls sehr eigenwillig unterwegs.
Anzeige

H(y)undai: Neues Auto fährt wie ein Hund

Aus Hyundai wird Hundai – zumindest bei einem neuen Prototypen, den der koreanische Autobauer auf der CES gezeigt hat. Das umgebaute Elektro-SUV Ioniq 5 ist in der Lage, sich im seitlichen Krebsgang fortzubewegen, oder auch im Hundegang, wie diese Technik oft genannt wird. Bei der neuen E-Corner-Technologie lassen sich alle vier Räder unabhängig voneinander um bis zu 90 Grad drehen – und das sowohl vorwärts als auch rückwärts. Das ermöglicht kühne Manöver, die für Autofahrer heute noch völlig undenkbar sind.

Dieser Inhalt kann leider nicht dargestellt werden. Sie finden ihn hier.

Wenden auf der Stelle und seitliches Einparken

Der H(y)undai kann damit praktisch auf der Stelle wenden, durch engste Gassen zirkeln oder seitlich einparken. Das ist perfekt in Innenstädten, in denen es eng zugeht – und in denen SUVs eigentlich gar nichts zu suchen haben. Möglich machen das Elektromotoren an jedem Rad und eine neuartige Federung, die den Rädern beim Einschlagen nicht mehr im Weg steht. Ob und wann die Koreaner die Vierradlenkung in die Serie bringen wollen, haben sie noch nicht verraten. Bisherige Versuche, einem Auto seitliches Einparken beizubringen, sind aber alle gescheitert. Offenbar ist der Bedarf der Kunden nicht allzu hoch. Allerdings soll auch der Tesla Cybertruck mit Vierradlenkung kommen – so er denn eines Tages tatsächlich verkauft wird.

Das sind die Themen von TechTäglich am 12. Januar 2023:


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.

Anzeige