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"48 ohne Pilze" kommt hier nicht gut
Louis Vuitton: Luxusmarke eröffnet China-Restaurant

Guten Appetit! Die französische Marke Louis Vuitton erobert jetzt mit ihrem ersten Restaurant in China die Shopping-Community. Das Essen ist edel, das Ambiente auch. Für die Digitalisierung des Luxustempels ist WeChat zuständig.

Text: W&V Redaktion

8. Dezember 2022

Edel speisen: Die Vorderfront des Louis-Vuitton-Restaurants in China.
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Mal eben ins China-Restaurant und satt werden – wer kennt das nicht? Aber bei einem Restaurant liegt die Latte höher: Betreiber ist die Luxusmarke Louis Vuitton. Sie hat in China ihr erstes permanentes Restaurant eröffnet. Edel statt "48 ohne Pilze". Das Reiseblog Falstaff-Travel hat hinter die Kulissen geschaut.

"The Hall by Louis Vuitton" ist Teil des Anfang 2022 eröffneten Flagship-Stores Maison Chengdu in der Hauptstadt Sichuans, der beim Buddha-Daci-Tempel liegt. Das Restaurant wird über die Restaurantgruppe Yunmi bekocht. Der neue In-Spot öffnet mittags zum Lunch, kredenzt aber auch einen anständigen Afternoon-Tea und natürlich ein exquisites Dinner.

Steckt im Louis-Vuitton-Paket für Weihnachten ein Essensgutschein?

Am Eingang erwartet ein XXL-Panda die Gäste. Außen spielerisch, innen kunstvoll: An den Wänden sind Originalwerke chinesischer Künstler zu besichtigen. Unter Korallen-Kronleuchtern bitten die Star-Köche dann zu Tisch. Zu französischen und meditarranen Speisen wird Wein aus dem Jura kredenzt, der Heimatregion von Louis Vuitton. Am Herd stehen internationale Topköche, die Sterne eingesammelt haben. Bis März hat Louis Vuitton Olivier Elzer engagiert. Die Reiseblogger schauten in die Töpfe und entdeckten "ein saisonales Menü, das lokale Aromen mit französischer Finesse vereint". 

Begleitet wurde die Eröffnung von der Marke WeChat. Dort lässt sich das exklusive Vuitton-Spiel "Mah Jump", eine Art Mahjong, spielen. Der Soundtrack von Rapper Masiwei sorgt für ordentliche Beats. Die steigen einem dann vermutlich zu Kopf, wenn der Kellner die Rechnung bringt. Über Preise ist nichts bekannt. "48 ohne Pilze" beim Chinesen um die Ecke dürfte billiger sein, aber so macht man halt nicht den Louis...


Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.

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