TechTäglich
Microsoft Teams reserviert Sitzplätze, Zoom mit Zwangs-Updates
Wo sitzt eigentlich der Chef, wenn eine Videochat-Konferenz über Microsoft Teams gestartet wird? Jetzt kann in der Teams-Software der beste Sitzplatz für den Boss reserviert werden. Auch Konkurrent Zoom rüstet auf.
Text: W&V Redaktion
7. November 2022
Foto: Microsoft
Zwei der beliebtesten Videokonferenz-Tools werden aufgerüstet. Microsoft hat die neueste Version von Microsoft Teams vorgestellt. Der Skype-Nachfolger hat mit dem Update einen verbesserten Together-Mode erhalten. Dieser erlaubt es, Meeting-Mitglieder in einem virtuellen Raum zusammenzusetzen. Neu ist dabei die Möglichkeit, dort auch "Sitzplätze" vergeben zu können.
Ebenfalls sehr interessant ist, dass geteilte Bildschirm-Inhalte nun in einem eigenen Fenster angezeigt werden können.
Premium-Nutzer erhalten außerdem live übersetzte Untertitel. Dies ist für 40 Sprachen verfügbar. Aktuell kann das Feature auch von Nicht-Premium-Usern genutzt werden.
Rüber zu Zoom: Der US-Anbieter wird in Zukunft strengere Versions-Beschränkungen bei Meetings einführen.
Wer einem Zoom-Meeting beitritt, muss immer eine nahezu aktuelle Version des Tools installiert haben. Ansonsten ist die Teilnahme nicht mehr möglich.
Die neue Regelung gilt seit Samstag, 5. November. Seitdem darf das letzte Update maximal drei Monate zurückliegen. Dafür werden mehrere Gründe angegeben. In einem neuen Support-Artikel heißt es: "Diese Änderung (…) soll sicherstellen, dass Zoom-Benutzer die neuesten Zoom-Funktionen sowie alle Datenschutz- und Sicherheitsverbesserungen erhalten, die wir an der Plattform vornehmen."
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