Anzeige

TechTäglich
Tarifrevolution? 1000 GB für Datenvolumen unter 30 Euro

Freenet positioniert seine Tarife neu. Mit einem "Unlimited Tarif" zum Dumping-Preis soll der Markenkern gestärkt werden. 1000 GB für Datenvolumen – und das unter 30 Euro. Was gilt es bei dieser vermeintlichen Tarifrevolution zu beachten?

Text: W&V Redaktion

7. November 2022

1000 GB Datenvolumen: unterwegs und daheim nutzbar.
Anzeige

Unlimited Flatrates sind in Deutschland noch nicht wirklich bezahlbar. 84,95 Euro verlangt etwa die Telekom für den "Unlimited Tarif". Bei Vodafone sind es auch noch stolze 79 Euro. Pro Monat!

Doch Freenet will jetzt seine Marke stärken und grätscht mit einem neuen Tarif in die Angebote etablierter Provider hinein: Freenet Internet nennt den Tarif auch Unlimited und schließt zunächst 1000 (!) GB Datenvolumen für 29,99 Euro monatlich ein. Nutzbar ist der Tarif mobil unterwegs und stationär daheim, entweder über ein Smartphone mit Hotspot-Funktion oder über einen Router mit SIM-Slot.

Klingt verlockend. Aber was gilt es zu beachten? 

Zusätzlich zum Datenvolumen kann auch eine FritzBOX erworben werden.

Gefunkt wird im Telefonica-Netz. Die Geschwindigkeit liegt mit 100 Mbit/s im normalen Bereich, andere Anbieter liefern bis zu 250 Mbit/s. Bezahlt werden kann nur per PayPal, die Registrierung erfolgt ausschließlich in der Freenet-App. Die einmalige Aktivierung kostet 29,99 Euro extra. Wer einen Router benötigt, kann die FRITZBox 6820 LTE für 149,99 Euro hinzufügen.

Ein Plus: Das Angebot ist monatlich kündbar. Allerdings: Wer Vielsurfer ist und die 1000 GB tatsächlich aufgebraucht hat, surft bis zum Monatsende nur mit schlappem 1 Mbit/s weiter.

Das sind die Themen in TechTäglich am 7.11.2022:

"Netflix Basic" mit Apple-Frust, Lionsgate+ gibt auf

Tarifrevolution? 1000 GB für Datenvolumen unter 30 Euro

Microsoft Teams reserviert Sitzplätze, Zoom mit Zwangs-Updates

Smartphones und Tablets übers Gehirn steuern

Burberry steigt bei Minecraft ein


Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.

Anzeige