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TechTäglich
Wuff! Die Spielkonsole für Hunde kommt

Ein britisches Startup sieht seine "Hunde-PlayStation" auch als Möglichkeit, die Demenz älterer Tiere hinauszuzögern. Das Gerät wird mit der feuchten Schnauze bedient – und wirft Leckerli als Belohnung aus.

Text: W&V Redaktion

30. November 2022

Die Hunde-PlayStation funktioniert per Touch mit der Schnauze.
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Wuff! Die Spielkonsole für Hunde kommt

Hunde sollen künftig ein Näschen für Videospiele haben. Das hat sich das britische Startup Joipaw vorgenommen, dessen Gründer Dersim Advar and Marco Jenny sich als "Tierliebhaber, Spieler und Wissenschaftler" bezeichnen. Die beiden haben eine Vierbeiner-PlayStation entwickelt, die Hunde sowohl körperlich als auch geistig auf Trab halten soll. Die Joipaw-Konsole (Deutsch: "Spaßtatze") funktioniert mit einem eigenen Bildschirm, auf dem beispielsweise Gegenstände herunterfallen. Wenn es die Hunde schaffen, hier Aufgaben zu erfüllen und die Gegenstände mit ihrer Schnauze korrekt zu berühren, fällt zur Belohnung unten ein Leckerli aus dem Gerät.

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Hunde spielen gegen Menschen

Integriert sind mehrere Spiele, die die kognitiven Fähigkeiten der Hunde durchaus fordern. So sollen sie herausfinden, auf welcher Seite des Bildschirms sich mehr Blasen befinden. Die beiden Macher sehen ihre "DogStation" auch als eine Möglichkeit, die Demenz älterer Hunde hinauszuzögern: "Wir bieten einen ganzheitlichen Ansatz für die präventive Gesundheitsvorsorge." Die Software informiert Frauchen und Herrchen darüber, wenn sie Auffälligkeiten bei den körperlichen und geistigen Leistungen des Hundes feststellt. Aktuell arbeitet Joipaw laut VideogamesChronicle sogar an einem Spiel, bei dem Menschen und Hunde mit gleichen Chancen gegeneinander antreten können. Starttermin und Preis stehen noch nicht fest. Interessenten können allerdings bereits jetzt rund sechs Euro Pfand einzahlen und werden dann bevorzugt beliefert.

Das sind die Themen von TechTäglich am 30. November 2022:


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.

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