Anzeige

TechTäglich
WhatsApp: Neue Passwortsperre für einzelne Chats

Der Meta-Konzern arbeitet an erweiterten Sicherheitsoptionen für seinen Messenger WhatsApp. Nun gibt es mit "Chat Lock" ein neues Feature. Welche Einsatzmöglichkeiten es für die Community gibt, warum das Tool wichtig ist.

Text: W&V Redaktion

22. Mai 2023

WhatsApp führt zusätzliche Sicherheitsfunktionen ein.
Anzeige

WhatsApp wird sicherer, dazu wird aktuell ein neues Feature ausgerollt, das in den nächsten Tagen bei allen Userinnen und Usern zu sehen sein sollte: Die Tochter des Meta-Konzerns führt dabei die Passwortsperre für einzelne Chats ein. Möglich macht es der "Chat Lock"-Ordner. Er lässt sich nur mit einem Sperrcode oder der biometrischen Authentifizierung öffnen. Einzelne Gespräche lassen sich somit besser absichern.

Die Funktionsweise ist schnell erklärt: Konversationen, die in WhatsApp nicht einsehbar sein sollen, werden in den Ordner verschoben. Zugriff erhält nur, wer den Sperrbildschirm-Code kennt oder sich per Gesicht identifizieren kann.

Dieser Inhalt kann leider nicht dargestellt werden. Sie finden ihn hier.

Auch in den Benachrichtigungen greifen die Einschränkungen: Die Notifications werden zwar angezeigt, allerdings ist nicht der Inhalt zu sehen, sondern nur die Anzahl der Benachrichtigungen. Auch Kontaktnamen bleiben außen vor.

Meta nennt "intime Chats" als Einsatzmöglichkeit. Oft lassen Eltern ihre Kinder ihr Smartphone mitnutzen. Kids würden dank "Chat Lock" dann nicht auf allzu vertrauliche Chats der elterlichen Handybesitzer zugreifen können.

Für die nächsten Monate verspricht WhatsApp nochmalige Erweiterungen für das Sicherheitsfeature. Dann soll "Chat Lock" auch für Zweitgeräte möglich sein. Außerdem wird man ein individuelles Passwort setzen können. Das ist dann eine weitere Alternative zum Code des Sperrbildschirms.

Das sind die Themen in TechTäglich am 22.5.2023:

Aldi greift die Apple AirTags an

ChatGPT: Apple verbietet Angestellten Nutzung

Telekom: Mega-Flop mit Smart-Speaker

WhatsApp: Neue Passwortsperre für einzelne Chats

Professor lässt Schüler wegen ChatGPT durchfallen – aus Versehen


Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.

Anzeige