Noch Luft nach oben: Der interne Bewerbungsprozess

Nach der internen Vorstellung der Idee erreichten uns viel mehr Bewerbungen von Mitarbeitern für das Popup Office, als wir je erwartet hätten. Und auch wie viel Herzblut in die individuellen Bewerbungen (zum Beispiel in Form von Websites, Instagram-Kanälen, Präsentationen und Texten) gesteckt wurde, war überraschend und überwältigend zugleich. Damit hatten wir nicht gerechnet. Die Kehrseite: Wir mussten leider entsprechend vielen Mitarbeitern absagen, da nur Platz für acht Personen war. Manche Entscheidung fiel zudem auch aufgrund der zu dem Zeitpunkt herrschenden Projektlage und der daraus entstehenden Notwendigkeit für manchen Kollegen, in Deutschland bleiben zu müssen. Hier möchten wir beim nächsten Mal die interne Kommunikation verbessern.

Reibungslos: Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten

Die Arbeit in der gleichen Geschwindigkeit und Qualität wie "zu Hause" auch in Kapstadt abzuliefern, war die Grundvoraussetzung für den Erfolg dieses Projekts. Mit Blick auf die Stimmung, die wir bei Kunden wie Kollegen zu Hause einfangen konnten, sind wir uns einig, dass uns das gelungen ist. Die Zusammenarbeit verlief nach den ersten Startschwierigkeiten reibungslos. Das lag vor allem auch am starken Commitment der Kollegen in Kapstadt, zuverlässig und wie gewohnt für "zu Hause" ansprechbar zu sein.

Und auch in Kapstadt selbst hat das Team super funktioniert. Der enorme Teamzusammenhalt zeigte sich insbesondere in der Situation des Einbruchs: Wir haben jedem Teilnehmer die Entscheidung selbst überlassen, ob er oder sie weitermachen oder nach Hause fliegen möchte. Die Entscheidung fiel bei allen für "Bleiben". Das fanden wir stark.

Feedback: Durchweg positiv

Wir sind eine Agentur mit vielen tollen Leuten, die mit großer Leidenschaft ihren Job machen und sich gegenseitig wertschätzen. Das wollen wir natürlich auch sichtbar machen - und so auch potenziellen neuen Kollegen und jungen wie alten Talenten Einblicke in unseren Alltag, unsere Werte und unsere Arbeitsweise geben. Ich denke, auch das ist uns gelungen - zumindest spiegeln das die vielen positiven Nachrichten wider, die Marcus und ich und auch das Team selbst über den gesamten Zeitraum hinweg erhalten haben.

Unsere Idee wurde vielfach geteilt, diskutiert, weitergegeben und sogar als "Pionierleistung" bezeichnet, worüber wir uns natürlich ganz besonders freuen. Nicht zuletzt hat sich durch die große Resonanz natürlich auch unser Netzwerk – und zwar nicht nur in Kapstadt – erweitert. Und auch neue Talente klopfen an die Tür. Bis hinauf auf Führungsebene erreichten uns schon nach kürzester Zeit die ersten Bewerbungen. Und wir sind sicher, dass hier noch nicht Schluss ist, wir haben derzeit einige Stellen ausgeschrieben.

Machen wir es kurz. Wir haben dieses Projekt mit all seinen Facetten lieben gelernt. Für Marcus und mich stand deshalb von Anfang an fest: Es wird ein weiteres 21Torr Popup Office geben. Wann und wo? Die Planung läuft schon auf Hochtouren. Für Popup Office #3 nehmen wir aber gern noch Vorschläge entgegen ;-)

*Über den Autor:

Alexander Hafemann ist Managing Director der Agentur 21Torr.

Bisher erschienen:

Kapstadt statt Reutlingen: Die ersten Tage im Popup Office

Kapstadt-Krise bei 21Torr: Einbruch ins Popup Office

Popup Office von 21Torr: Endlich Büro-Alltag

Weitere Infos über das Projekt gibt es im W&V-Interview mit den Agenturchefs Markus Reiser und Alexander Hafemann.


W&V Redaktion
Autor: W&V Redaktion

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