Für den 72-jährigen Sorrell soll ohnehin demnächst ein Nachfolger gefunden werden. Laut WPPs Chairman Robert Quarta, so schreibt der "Guardian", ist die Suche nach einer neuen Nummer 1 intensiviert worden. Verschiedene interne Kandidaten seien in den Aufsichtsrat eingeladen worden, um dort ihre Ideen zu präsentieren. Aber es werde zugleich auch extern gesucht.

Aber nicht an allen Enden wird bei WPP gespart. Was eine neue Werbeansprache via Snapchat betrifft - hier stockt Sorell deutlich auf. Im vergangenen Jahr hatte WPP schon 70 Millionen Dollar in Snapchat-Werbung investiert, dieses Jahr sollen es 200 Millionen werden, wie Sorell in einem Interview mit dem US-News-Netzwerk Cheddar ankündigte.


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.