Influencer Marketing:
Tommy Hilfiger investiert in virtuelle Influencer
Mit Hilfe von virtuellen Influencern will sich die Modemarke Tommy Hilfiger stärker digitalisieren: Die Gestalter der Avatare dürfen die Mode des Labels dann selbst vermarkten.
Die Luxusmodemarke Tommy Hilfiger investiert in virtuelle Influencer und 3D-Design, um ihre Brand zu stärken. Wie CEO Daniel Grieder verriet, wird das Unternehmen ein Influencer-Programm launchen, über das Gestalter virtuelle Avatare kreieren und die Mode des Labels vermarkten können. Zudem will auch Tommy Hilfiger selbst eine Reihe von Avataren entwickeln.
"Es klingt total technisch, aber es ist nicht so weit in die Zukunft gedacht", sagte Grieder auf dem "Web Summit" in Lissabon. Man teste gerade und wolle das Angebot im kommenden Jahr skalieren.
Es ist nicht der erste Versuch von Tommy Hilfiger, die Grenzen zwischen realer und virtueller Welt zu verwischen. Für die Frühjahrsmodeschau in Paris schloss sich das Unternehmen mit dem digitalen Influencer Noonoouri zusammen. Die Figur, die der Grafikdesigner Joerg Zuber entwickelte, hat 331.000 Follower auf Instagram, und stellt nicht nur Mode von Hilfiger, sondern auch von Brands wie Marc Jacobs, Dior und Versace vor.
In den vergangenen Jahren basierte der Erfolg von Hilfiger im Wesentlichen auf realen Celebrity-Influencern wie Gigi Hadid. Doch der Fokus auf digitale Konkurrenten soll die Marke bei ihrer digitalen Weiterentwicklung unterstützen, heißt es.
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