Pop-up-Store
Björn Borg tauscht Sportkleidung gegen Joints
Ein Pop-up-Store in Amsterdam nimmt Drogen als Bezahlung an - eine Idee der Sportmarke Björn Borg, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert.
Text: W&V Redaktion
21. September 2018
Foto: Björn Borg
Die Sportmarke Björn Borg hat in Amsterdam einen ungewöhnlichen Pop-up-Store eröffnet: Das Verkaufspersonal will kein Geld, sondern nimmt stattdessen Drogen als Bezahlung an.
Die Idee dazu stammt von der Stockholmer Agentur Nord DDB. Wer seine Substanzen gegen Sportbekleidung tauscht, erhält vakuumverpackte Artikel aus einer limitierten Kollektion mit Illustrationen von Patrick Savile. Die Botschaft: Man benötigt keine Drogen, um high zu werden - die gleichen Wohlfühlstoffe werden beim Training freigesetzt.
"Es ist erstaunlich, wie das Gehirn auf Bewegung reagiert und wie es Freude und Euphorie gleichsetzten kann. Tatsächlich setzt das Training eine solche Menge an stimulierender Substanzen im Gehirn frei, dass es in einigen Länder illegal sein könnte", so Jonas Lindberg Nyvang, Marketing Director, Björn Borg.
Die Schweden haben kürzlich das Konzept "Chasing the Exerhighs" lanciert, das sich auf die hypnotisierende Euphorie und Freunde an Bewegung konzentriert.
"Wenn Sie körperlich aktiv sind, erhöht das Gehirn das Niveau der chemischen Botenstoffe, die für die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen verwendet werden, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung ihrer Stimmung spielen. Die Effekte des Trainings sind sehr individuell und des ist jedem Einzelnem überlassen, selbst herauszufinden, welche Intensitäts- und Zeitstufen am besten funktionieren - um ein Höchstmaß zu erreichen", klärt Lennart Högmann, Senior Dozent an der Universität Stockholm und Forscher der kognitiven Neurowissenschaften, auf.