W&V Data-Analyse
So viel ließ sich Amazon den Prime Day kosten
Mit Blick auf Umsatzzahlen bewegt sich das Werbevolumen zum Amazon Prime Day zwar eher auf Portokassenniveau. Doch verglichen mit anderen Werbungtreibenden hat Amazon einen Mega-Werbedruck aufgefahren.
Text: W&V Redaktion
20. Oktober 2020
Foto: Amazon
Klare Nummer eins – so lautet die Bilanz aus dem aktuellen W&V Data-Wochenranking, das die jeweils 30 teuersten Werbemotive auswirft. Im jetzt auf W&V Data abrufbaren Zeitraum 5. bis 11. Oktober 2020 liegt Amazon mit seinem Spot zum diesjährigen Prime Day, besser Double Prime Day (13./14. Oktober) mit klarem Abstand vorn.
Für rund 4,68 Mio. Euro brutto hat Amazon hierzulande in der einen Woche vor dem Prime Day seinen Fernsehspot geschaltet. Das zeigt die W&V Data-Analyse, basierend auf den Nielsen-Zahlen. Schon der Zweitplatzierte dieser Woche – Audi – liegt mit seinem Werbedruck von 2,7 Mio. Euro für den Audi-TV-Spot deutlich hinter Amazon.
Beliebteste Produkte spiegeln #StayatHome wider
Das Trommeln hat sich gelohnt. Nach Angaben von Amazon haben die Marketplace-Partner von Amazon am diesjährigen Prime Day einen Umsatz von rund drei Milliarden Euro gemacht und damit das Umsatzergebnis vom Vorjahr um 60 Prozent gesteigert. Begehrt seien vor allem Bettwäsche, Wireless-Zubehör und Produkte rund um Ernährung und Wellness gewesen – ein Spiegel der gegenwärtigen Corona-bedingten Devise #StayatHome.
Für Deutschland und Österreich weist Amazon als beliebtesten Produkte – abgesehen von den Amazon-Devices - eine SanDisk-Speicherkarte, Lavazza Kaffeebohnen und die Jamie Oliver Pfanne von Tefal aus. In der Verkaufsschlacht sollen die Prime-Mitglieder weltweit die Produkte für rund 1,19 Millarden Euro günstiger erstanden haben.
Den Amazon-Spot sowie das komplette Ranking der Top-30-Motive der aktuellen Woche können Sie sich hier auf W&V Data ansehen. Dort finden Sie auch die detaillierten Angaben zu den jeweiligen Spendings.
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