Das neue RTL-Chefteam (v.l.): Schäfer, Wachtel, Dang, Reichart, Reuter und Glatz.

Das neue RTL-Chefteam (v.l.): Schäfer, Wachtel, Dang, Reichart, Reuter und Glatz.

Was sich RTL von der neuen Führungsriege verspricht

"Mit der neuen Führungsstruktur starten wir mit einer perfekten Mischung aus Erfahrung, Kontinuität und vielen neuen Impulsen in die Zukunft", so CEO Bernd Reichart. Er setzt insbesondere auch in die neuen Köpfe im Gremium große Hoffnungen. So soll Julia Reuter die Organisationsstrukturen der Mediengruppe RTL darauf auszurichten, "unseren Kreativen alle Möglichkeiten zur Verwirklichung ihrer Ideen zu geben und sie im Rahmen eines ausgeprägten Talentmanagements optimal zu vernetzen und stetig zu fördern."

Bei Stephan Schäfer setzt er auf dessen Gespür für Innovationen: Er wisse Kreative zu begeistern, stehe zudem "für Teamarbeit, Neugier, Unternehmertum und Kreativität – und damit für genau das, was in meiner Vorstellung die Mediengruppe RTL ausmacht."

Dass Fernsehen respektive Bewegtbild für Schäfer berufliches Neuland darstellt, sieht Reichart übrigens nicht als Nachteil – eher das Gegenteil sei der Fall. Auch in Sachen Content hat das Silodenken eben ausgedient.

Auch für Bernd Reichart gibt es übrigens noch eine weitere neue Aufgabe: Er wird von Bertelsmann ins Group Management Committee (GMC) berufen, das den Vorstand in wichtigen Fragen der Konzernstrategie und -entwicklung sowie in anderen konzernübergreifenden Themen berät und unterstützt. Neben Reichart sind ab sofort auch Rolf Hellermann, CEO Arvato Financial Solutions, und Shobhna Mohn, Executive Vice President Growth Regions Strategy und Bertelsmann Investments, Mitglieder in dem nun 18 Personen zählenden Gremium.


Manuela Pauker
Autor: Manuela Pauker

ist bei W&V Themenverantwortliche für Media und Social Media; zwei Bereiche, die zunehmend zusammenwachsen. Die Welt der Influencer findet sie ebenso spannend wie Bewegtbild - als echter Serienjunkie ist sie sowohl im linearem TV als auch im Streaming-Angebot intensiv unterwegs. Ein echter Fan von Print wird sie aber trotzdem immer bleiben.