Bei der AGF sollen Streaminganbieter andocken

Auf den Ausbau und die Aufnahme von Netflix und Co. pocht unter anderem Joachim Schütz, Vertreter der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) im AGF-Aufsichtsrat. Er betont in der Mitteilung:

"Für die Zukunftsfähigkeit wird es aus Sicht der OWM wichtig sein, in einem nächsten Schritt weitere Anbieter vor allem aus dem Streamingbereich in die AGF Videoforschung aufzunehmen."

Und Klaus-Peter Schulz, Vertreter der Organisation der Mediaagenturen (OMG) im AGF-Aufsichtsrat, fügt hinzu:

"Angesichts der herausfordernden Aufgabe der AGF, den Markt mit einem funktionierenden Messstandard für die Planung von Bewegtbildkampagnen über alle Verbreitungswege und Empfangsgeräte hinweg zu beliefern, begrüßen wir es, dass die AGF Videoforschung von einem wachsenden Kreis von Anbietern getragen wird."

Die AGF ist seit einigen Jahren dabei, nach und nach alle Verbreitungswege von Bewegtbild mit der täglichen Messung zu erfassen und damit dem Wandel in der Nutzung Rechung zu tragen. Gab es anfangs nur TV-Quoten in der AGF Fernsehforschung, so will die AGF Videoforschung am Ende ein Gesamtbild aus Fernsehen, Streaming und Abruf bieten. Was die Werbewirtschaft auch einfordert. Nach außen ist der Wandel durch den Umbau der AGF deutlich geworden.  


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.