Media Broadcast überträgt Fernseh- und Radioinhalte über DVB-T, DVB-T2 und DAB+ sowie übers Internet zu den Konsumenten. Nach eigenen Angaben betreut das Unternehmen rund 750 Geschäftskunden, darunter private und öffentlich-rechtliche Rundfunkveranstalter, Kabelnetzbetreiber sowie private Unternehmen und öffentliche Einrichtungen.

Hinzu kommt: Freenet hat sich mit 25 Prozent am Münchner Unternehmen Exaring beteiligt, das eine Plattform für Unterhaltungsangebote und ein eigenes Glasfasernetz betreibt. Dieses erreiche technisch 23 Millionen Privathaushalte in Deutschland und ermögliche Übertragungen von Virtual Reality und 3-D-Bildern, heißt es. Vilanek bezeichnet die mit der Beteiligung verbundenen Vertriebsrechte für Freenet als einen "Quantensprung".

Künftig will Freenet seinen Kunden mit diesem zweiten Angebot normales Fernsehen in höchster Bildqualität, Video-Abrufdienste, Filmaufnahmen, Streaming, PC-Dienste und Online-Spiele anbieten. Alle Dienste sollen dabei über das Internet stattfinden und auf zentrale Datenspeicher (Cloud) setzen. Festplattenrekorder seien für die Kunden dann Geschichte. "Ein Internetanschluss mit 16 Megabit pro Sekunde reicht, dann brauchen Sie keine Festplatten und Settop-Boxen mehr", sagt Vilanek. Ab dem vierten Quartal wolle Freenet dafür "massiv um Kunden werben".

ps/dpa


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.