Die DFL lässt derzeit ihre Vorschläge für einen neuen Medienvertrag von 2017 an vom Bundeskartellamt überprüfen. Ziel ist ein Erlös von mindestens einer Milliarde Euro pro Saison. Bayern München hofft ebenfalls auf Unterstützung durch die Kartellwächter. Die könnten prüfen, ob eine dezentrale Vermarktung vorstellbar wäre.

Nicht zentral vermarktet werden die TV-Rechte derzeit zum Beispiel noch in Spanien. Dort handelten Spitzenclubs wie Triple-Gewinner FC Barcelona und Real Madrid bislang selbst ihre Fernsehverträge aus und erlösten damit große Summen. Kleineren Vereine blieben dagegen nur geringe Einnahmen. Zur Saison 2016/17 soll wegen der wachsenden Kritik an dem Modell auch in Spanien auf eine Zentralvermarktung umgestellt werden, noch aber wird darum gestritten.

dpa/ps