Die Energie für die beiden neuen Rechenzentren wird nach Angaben von Google aus CO2-freien Quellen stammen. Um das zu gewährleisten, arbeitet Google mit dem Energiepartner Engie zusammen, der in den kommenden Jahren mehr als 140 Megawatt (MW) an Solar- und Windenergie ins deutsche Netz einspeisen wird. 

Freude bei der Politik 

"Ich freue mich, dass Google die zwei wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit - Klimaschutz und Digitalisierung - hier in Berlin in den Mittelpunkt stellt", kommentiert Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Berlin, die Google-Pläne. Mit seinen Investitionen unterstütze das Unternehmen die digitale und ökologische Transformation der Wirtschaft in der Hauptstadt. Pop: "Politik braucht starke Partner, um den Digitalstandort Berlin-Brandenburg weiter zu stärken und nachhaltig zu entwickeln."

Ähnlich äußert sich der Hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Tarek Al-Wazir: "Für Hessen ist die IT-Branche ein enorm wichtiger Wirtschaftsfaktor und die Investitionen von Google Deutschland in Hessen zeigen, dass wir zudem ein attraktiver Standort für die IT-Branche sind. Dass Google Energieeffizienz und Erneuerbare Energien mitdenkt, halte ich für unumgänglich: Server-Farmen und Rechenzentren benötigen äußerst viel Energie – deshalb muss IT so energieeffizient wie möglich sein und immer effizienter werden." Und wenn der benötigte Strom dazu aus Erneuerbaren Energien komme, mache das den zunehmenden Datenverkehr und die hohen Rechenleistungen klimafreundlich.

mit dpa


Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.