Eine Folge, auf die Google hinweist, ist die hohe Anteil von Adblockern unter der Nutzerschaft. Das Unternehmen Pagefair errechnet für Deutschland zuletzt eine Verbreitung von 29 Prozent, für die USA von 18 Prozent. 

Allerdings relativiert Google das Problem selbst. 100.000 Sites wurden bis Anfang Februar überprüft. Nur 0,9 Prozent der Angebote bekamen ein "Fail" ausgesprochen. Weitere 0,6 Prozent der Fälle wurde eine Warnung ausgesprochen. Zudem verweist Google darauf, dass die Regeln der Coalition for Better Ads gelten würden. Ein einzelne böse Anzeige würde also nicht dazu führen, dass die Werbung komplett geblockt werde. Nur betont Google-Manager Todd auch, dass es eben oft ein schlechtes Erlebnis Werbung auf einer sei, die ihn dazu bewege einen Adblocker zu  installieren. 


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.